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April 2024 – Implantate bei Zähne­knirschen möglich?

Beim Zähneknirschen oder -pressen wirken große Kräfte auf Zähne, Zahnhalteapparat und Kiefer. Kann dies auch für Zahnimplantate zum Problem werden?

Sind Zahnimplantate erst einmal in den Kieferknochen eingeheilt, halten sie die Kräfte, die beim Kauen und auch beim Knirschen entstehen, in aller Regel gut aus. In der sogenannten Einheilphase müssen Implantate ohne Belastung einwachsen, um eine feste Verbindung mit dem Knochengewebe einzugehen und dauerhaft stabil zu sitzen. Durch ausgeprägtes Zähneknirschen können unter Umständen feinste Mikrobewegungen entstehen, die die Einheilung stören bzw. verzögern können. Auch für den nach der Einheilphase eingesetzten Zahnersatz (z. B. eine Krone) auf dem Implantat kann dauerhaft großer Druck von Nachteil sein.

Fazit

Wenn Sie mit den Zähnen knirschen, bedeutet dies keineswegs, dass Sie auf Zahnimplantate verzichten müssen. Wir beraten Sie ausführlich dazu, ob das Zähneknirschen bei Ihnen möglicherweise gegen Implantate sprechen könnte – und was Sie selbst gegen das Knirschen oder eventuelle Schädigungen tun können.

Abhilfe gegen Zähneknirschen oder -pressen

Eine Knirscherschiene beugt einer übergroßen Belastung der Implantate bzw. des implantatgetragenen Zahnersatzes vor. Sie mindert den Druck, schützt die Zähne und entlastet die Kiefergelenke. Wer allerdings auf lange Sicht auf eine solche Schiene verzichten möchte, sollte nach Möglichkeiten zum Stressabbau suchen.

 

Zur nächsten News dieses Monats: Ein Leben lang eigene Zähne?